Herbscht –
ä Abrächnig

Fonduemöcke, warmi Söcke,
Suuser, Truube, frischä Moscht,
Fälder, wo nach Füülnis schmöcked
und dä blödi Bodefroscht.

Roti Chlüppli, chalti Chnöde,
Vermicelles und gschnätzlets Reh,
gfrohrni Ohre, gschrumpfti Höde,
grau in grau – chan’s nüme gseh!

Uffahrunfäll, d’Jäger tötet.
Deprimierti überall.
Wieder jede Zug verschpötet
und dä erschti Pilzunfall.

Trüffelgschtank und Chürbissuppe.
Überall hät’s Ingwer drin!
Lüüt, wo uf äm Laub usrutsched
und dänn au no «Hällouwiin».

Allerorts äs ewigs Gschtöhne.
D’Grippewälle rollt grad a.
Blätter werded umegföhnet.
Ja genau: Dä Herbscht isch da!

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